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Sossus heißt in der Sprache der Nama “blinder Fluss”. In der Regenzeit fließt das Wasser des Tsauchab bis in eine Lehmsenke mitten zwischen die riesigen Dünen. Wegen des Lehmbodens
kann es nicht versickern und bildet so für eine gewisse Zeit einen See. Eine, auch für normale PKW, gut befahrbare Piste führt parallel zum fast immer trockenen Tal des Tsauchab. Sie endet nach ca 65 km
am sogenannten Sossusvlei. Die letzten 5 km sind nur mit Allradfahrzeugen zu bewältigen, oder zu Fuß (ca. 2 Stunden, unbedingt genügend Wasser mitnehmen !!!)
Das Dünenmeer der Zentralnamib erstreckt sich auf über 300 km Länge und ist ca. 140 km breit. Für Besucher sind nur die beiden bedeutendsten Sehenswürdigkeiten
zugänglich: das Sossusvlei und der Sesriem Canyon. Sehr früh anfahren, ab ca. 9 - 10 Uhr ist der feine Staub wieder trocken und fängt an zu fliegen. Er wird vom stetigen Wind aufgewirbelt und man sieht
keine 5 m weit. Wir sind gerade rechtzeitig herausgekommen. Hartmut hat sich an den Reifenspuren im Sand der Piste orientiert, denn der Staub war wie eine weiße Wand. Wir
fuhren weiter, durch den Naukluft Park, nach Walvis Bay und Swakopmund.
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